Rico Goede, Kommunalberater der Netze BW (rechts), übergab Tini Monka, der stellvertretenden Vorsitzenden des Netzwerks 50plus, und Kassenwart Heinrich Arndt (Mitte) im Beisein
von Bürgermeister Thomas Kugler den Spendenscheck. Foto: Anthia Schmitt
Im
vergangenen Jahr warben die Netze BW bei ihren Kunden für die Übermittlung
der Zählerstände via Internet statt mit den bisherigen Ablesekarten, die
ausgefüllt und mit der Post wieder an die Netze BW zurückgeschickt werden
müssen. Das so eingesparte Porto, so versprachen die Netze BW damals in ihrem
freundlichen Anschreiben, würde einem gemeinnützigen Verein in der Stadt
gespendet. Über 800 Kunden der Netze BW in der Stadt und in den Ortsteilen
folgten, so berichtete Rico Goede bei der Spendenübergabe, dem Aufruf. Auf das
Netzwerk als Spendenempfänger sei man aufmerksam geworden, weil man einen
Verein gesucht habe, der ohne Ansehen der Person für jeden offen sei und auch
in die Stadtteile reiche.
Bürgermeister Thomas Kugler bezeichnete das Netzwerk als eine
"Supereinrichtung", die bewusst keine Mitgliedsbeiträge erhebe,
um die Teilnahme an den vielseitigen Angeboten auch Menschen mit kleiner
Rente zu ermöglichen. Netzwerk-Vorsitzende Anthia Schmitt, deren
Stellvertreterin Tini Monka und Kassenwart Heinrich Arndt nahmen den Scheck
entgegen. Sie berichteten von der Arbeit des Netzwerks, von den
verschiedenen regelmäßigen Treffen und den weiteren Veranstaltungen, die breit
gefächerte Interessen älterer Menschen ansprechen und mit jährlich weit
über 1000 Begegnungen die Kontaktpflege erleichtern sowie der Vereinsamung
im Alter entgegen wirken sollen. „Wir finanzieren uns ausschließlich durch
Spenden und freuen uns über jeden zusätzlichen Euro, der uns und unsere Arbeit
unterstützt“, bedankte sich Anthia Schmitt bei Rico Goede, aber vor allem auch
bei allen Haushalten, die ihren Zählerstand online mitgeteilt und somit zur
Spende beigetragen haben. „370 Euro sind für uns richtig viel Geld“, sagte sie.
Der Betrag werde für die Mitgliederbetreuung und für die
Raumkosten des Treffpunkts am Stadtsee, in dem die meisten Veranstaltungen
des Netzwerks stattfinden, verwendet.